(Lat: Thysanoptera)
Thripse sind kleine, meist dunkle Insekten. Man nennt sie auch Blasenfüßer oder Fransenflügler, da sie an den Beinen Haftblasen tragen und ihre schmalen Flügel von Fransenhaaren gesäumt sind. Sie heißen auch Gewitterfliegen, da sie an warmen, schwülen Sommertagen schwärmen und sich oft in großer Zahl an Fensterscheiben sammeln.
Die meisten Thrips-Arten sind an Pflanzen gebunden, wo sie Säfte saugen. Sie fliegen recht gut, aber nur an stillen, warmen Tagen. Dafür treten sie dann in ungeheuren Mengen auf und können sehr lästig werden, da sie überall auf der Haut herumkrabbeln, unter die Kleider kriechen und in Mund, Augen und Ohren eindringen.
Vor allem der Getreide-Thrips, Limnothrips cerealium, macht sich auf diese Weise bemerkbar.
Thripse sind, wie schon bemerkt, Pflanzensauger, können ihren Rüssel aber auch in die menschliche Haut bohren, um an Flüssigkeit zu gelangen.
Manchmal dringen sie in großer Zahl in die Wohnungen ein und verstecken sich in engen Spalten, hinter Tapeten und selbst hinter dem Glas von Bildern, wo sie aber wegen des trockenen Raumklimas rasch zugrunde gehen.