(Lat: Geophilus carpophagus)
Mit ihrem langen, geschmeidigen Körper sind Erdläufer einem Leben in Gängen im Boden angepasst. Gelegentlich treten sie in größerer Zahl in Häusern auf, aber man meint, dass dies nur geschieht, wenn sie sich auf ihren nächtlichen Beutezügen verirren. Besonders in Frühjahr und Herbst findet man sie und bei kräftigen Niederschlägen kann es zu aktiver Einwanderung kommen, wenn sie aus ihren Erdlöchern vertrieben werden.
In modernen, trockenen Häusern leben sie nicht lange, in älteren Häusern aber mit vielen Verstecken können sie länger aushalten und sich sogar ansiedeln. In Fachwerkhäusern mit Strohdach geschieht dies öfter und die Tiere leben wahrscheinlich im Stroh.
Die Tiere richten keinen Schaden an, nagen auch nicht an Holz oder anderen Dingen, können aber bei häufigem Auftreten lästig werden.
Erdläufer sondern eine leuchtende Flüssigkeit ab, wenn sie irritiert werden. Im Dunkel gleichen sie dann einem glimmenden Faden.