(Lat: Passer domesticus)
Er ist sowohl in der Nahrung als auch mit seinen Niststätten ganz vom Menschen abhängig. Es ist ein typischer Kolonievogel, der sein ganzes Leben, drei bis vier Jahre, an seiner Brutstelle verbringt. Er ist Standvogel und bleibt das ganze Jahr in der Kolonie, wobei die Nester im Winter als Schlafstellen verwendet werden.
Im März und April wird Nistmaterial für die unregelmäßigen, kugelförmigen Nester gesammelt, die aus Fasern, Haaren, Federn und anderen zufällig gefundenen Gegenständen bestehen. Im Sommer ziehen die Sperlinge zwei bis drei Bruten hoch. Ihre Nahrung suchen sie meist in Gruppen am Boden. Die Jungen erhalten Insekten, sonst lebt diese Art von Samen und Abfällen und kann in der Landwirtschaft an Getreide und Tierfutter schädlich werden, ebenso an Futtermittellagern (S. 84).