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Silberfischchen

Borstenschwänze
Borstenschwänze

Vor rund 300 Millionen Jahren haben sich die ersten silberfischähnlichen Tiere entwickelt. Sie waren wohl sehr zahlreich und weit verbreitet, und einige Forscher meinen, dass alle die verschiedenen Insektentypen, die wir heute kennen, sich im Laufe der Zeit aus diesen Urinsekten entwickelt haben.

Einige, wie das Silberfischchen, haben sich im Lauf der Zeit kaum verändert. Es gab sie, als der »erste Fisch an Land ging«, die ersten Menschen kannten sie und es gibt sie immer noch. Man kann sie als eine Art lebender Fossile betrachten, und man sollte sie daher mit einem gewissen Respekt behandeln.

Trotz ihres Alters haben die Silberfischchen es verstanden, aus den vom Menschen geschaffenen neuen Möglichkeiten Nutzen zu ziehen. In Südeuropa und Teilen Asiens leben sie im Freien unter Steinen und in Löchern, bei uns aber sind sie fast ausschließlich ans Haus gebunden. Dafür ist aber kaum ein Haus frei davon. Die meisten von uns werden sie wohl abends in der Küche gesehen haben, wenn sie vom Licht erschreckt zu ihren Verstecken liefen, oder in der Badewanne gefangen waren. Sie kommen jedoch nicht, wie viele glauben, aus den Abläufen, sondern sind hineingefallen und können nun nicht mehr an den glatten Wänden emporklettern. In Bädern und Küchen findet man sie am häufigsten, da sie hohe Luftfeuchtigkeit und Zugang zum Wasser lieben.

Silberfischchen in Briefmarkensammlung
Silberfischchen in Briefmarkensammlung

Silberfischchen sind genügsame Tiere und leicht in Gefangenschaft zu halten, wo sie recht alt werden. So kennt man Exemplare, die über 5 Jahre alt wurden. Dagegen sind sie wenig fruchtbar und ein Weibchen legt kaum mehr als ein Dutzend Eier. Diese werden in Spalten und Ritzen abgelegt und die kleinen Jungtiere gleichen ganz den erwachsenen. Sie werden nach einem halben Jahr geschlechtsreif.

Als Nahrung genügen die Krümel, die es in jedem Heim gibt. Bevorzugt werden stärkehaltige Dinge, Mehl oder Brot (S. 59), aber auch Fleisch und selbst tote Artgenossen werden gefressen. Sie verdauen aber die Zellulose und nagen deshalb an Büchern und Dokumenten. Ernsthafter Schaden entsteht nur bei zu feuchter Aufbewahrung der Gegenstände.

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Henri Mourier
Biologe bei Staatliches Schädlingslabor (dpil.dk)
Autor von u.a. die Bücher:
"Tierische Schädlinge In Haus und Lager"
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    Tierische Schädlinge In Haus und Lager
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    Tiernamen und Systematik
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