Sie gehören zu den Landschnecken und haben als Nacktschnecken kein Gehäuse.
Die Gewöhnliche Kellerschnecke, Limax flavus, wird sieben bis zehn cm lang und ist hellgrau mit dunkleren Flecken und netzartiger Zeichnung.
Eine andere Art, die Große Kellerschnecke, Limax maximus, die sich auch in Häusern findet, wird bis zu 15 cm lang. Sie ist auch grau, aber mit rötlichem Ton, marmoriertem Vorderteil und gestreiftem hinteren Teil.
Kellerschnecken gibt es in Kellern und Nebengebäuden. Tags sind sie an feuchten Stellen versteckt, im Dunkel kommen sie hervor und fressen fast alles, sowohl Pflanzen als auch tote tierische Stoffe. Die Eier werden den Sommer über in Klumpen unter Steinen oder Brettern abgelegt, wo es feucht ist und sie geschützt sind. Sie sind recht groß und kugelförmig.
Schnecken machen gewöhnlich keinen Schaden (siehe aber S. 103), sind aber lästig durch die Schleimspuren, die sie ziehen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass es zu feucht ist, entweder in den Räumen wo sie auftauchen oder im Keller oder unter Fußböden.
Durch Fehler in Abwasserrohren können Schnecken Aufenthaltsorte finden und in Häuser eindringen. Alte, ungebrauchte Rohrleitungen, die nicht verschlossen sind, können auch Brutstätten für Schnecken werden.