
(Lat: Sitophilus granarius)
Der Kornkäfer ist der häufigste Schädling in Getreidelagern. Er kann nicht fliegen, läuft aber ausgezeichnet. Zur Eiablage bohrt das Weibchen ein Loch in ein Getreidekorn, legt ein Ei hinein und verschließt die Öffnung mit einem Sekret, das die Farbe des Korns hat. Jeden Tag werden nur zwei bis drei Eier gelegt, das Weibchen lebt aber sehr lange und kann einige Hundert Eier erzeugen.

Tauchen Kornkäfer in einer Wohnung auf, so stammen sie auf dem Lande vom Getreidespeicher. Wenn das nicht der Fall ist, findet sich die Brutstätte meist in einer Tüte mit Vogelfutter. Die Möglichkeit eines stärkeren Befalls in der Speisekammer ist klein, da der Käfer besondere Bedingungen an seine Umwelt stellt.




