(Lat: Ptinus tectus)
Erst um 1900 kam der Australische Diebskäfer nach Europa, ist aber heute überall zu finden.
Ein Weibchen kann bis zu 1000 Eier legen. Die Larven leben an vielerlei trockenen Pflanzenstoffen, zum Beispiel Samen, Mehl oder Gewürzen. Sie können sich auch in Vogelnestern und an trockenem Aas entwickeln. Auf Dachböden und in Lagern genügen Insektenreste oder Mäuse- und Rattenkot. Bei der Herstellung von Futtermitteln, Knochenmehl und ähnlichem kann dieser Käfer schädlich werden, er kann aber auch Insektensammlungen und ausgestopfte Tiere zerstören. Die Entwicklung dauert bei Raumtemperatur drei bis vier Monate. Der erwachsene Käfer nagt im Gegensatz zur Larve auch an Textilien (S. 99).