Es gibt viele Möglichkeiten, von beißenden und stechenden Tieren angegriffen zu werden. Dagegen kann man sich wohl nie ganz absichern, es gibt aber einige Verhaltensregeln, die man beachten sollte. So sollte man niemals alte Nistkästen von Vögeln ins Haus nehmen. Wird man aber gebissen, so sollte man zuerst herausfinden, welche Art es ist, und woher sie kommt. Findet man den Plagegeist selbst nicht, so können der Ort des Bisses (S. 52) und die Möglichkeiten der Übertragung auf die Spur führen.
Mückennetze
Wenn die Tiere direkt von außen kommen, zum Beispiel Mücken, sind Netze vor Türen und Fenstern wirksam. Will man solche nicht dauernd anbringen, können Gardinen oder andere dichte Stoffe, die man mit einem abschreckenden Mittel behandelt, ohne Zweifel die Plage mildern.
Einige chemische Mittel, die sogenannten Mückenöle, wirken auf Insekten und Milben abschreckend und können auf die Haut gerieben und die Kleider gesprüht werden. Die besten davon behalten ihre Wirkung rund 4 Stunden. Sie sind für den Gebrauch im Freien gedacht und lösen natürlich das Problem im Haus nicht auf lange Sicht. Das Insektengift Pyrethrin wirkt auch abschreckend und kann zum Einsprühen von Strümpfen und Schuhen verwendet werden, wenn man in flohverseuchte Häuser geht. Pyrethrin wird auch in Räucherapparaten verwendet, die im Freien Mücken fernhalten sollen.
Insektengifte
In der Apotheke erhält man Insektengifte, die direkt auf der Haut oder im Haar verwendet werden und gegen Zecken und Läuse wirksam sind. Dreht es sich um Flöhe, Milben, Wanzen und ähnliche, die ihr Opfer lediglich besuchen, so nutzt eine Selbstbehandlung wenig. Hier muss man die Verstecke und ihre Umgebung mit Gift in Form von Puder oder Sprühmittel behandeln.