(Latin: Adrobregmus pertinax)
Dieser Käfer ist etwas größer als der Holzwurm. Die Weibchen legen nur rund 10 Eier. Sie werden in Spalten im Holz angebracht und das geschieht im zeitigen Frühjahr. Die Larven brauchen gewöhnlich zwei bis drei Jahre für ihre Entwicklung. Nach einigen Wochen Puppenruhe schlüpft im Spätherbst der Käfer. Er überwintert aber in seiner Puppenstube und nagt sich erst im folgenden Frühjahr ins Freie.
Die natürlichen Lebensstätten dieses Käfers sind modernde Zweige und Stämme von Nadelbäumen, und wenn er im Hause auftritt, so immer in Holz, das von Moder oder Pilz befallen ist. Die befallenen Bäume werden fast zu Pulver verarbeitet und nur das harte Spätholz bleibt als feine Lamellen stehen. Einsickerndes Wasser oder andere Feuchtigkeit sind Ursache für den Befall. Wird ein solcher festgestellt, so muss man zuerst die Quelle der Feuchtigkeit suchen. Der Befall kann sich fortsetzen und macht eine Behandlung des angegriffenen Holzes notwendig. Die am stärksten befallenen Stellen müssen eventuell erneuert werden. Infektionen auf gesundem, trockenem Holz finden nicht statt.