(Lat: Sitophilus oryzae)
Der Reiskäfer ist kleiner als der Kornkäfer und kann an vier rötlichen Flecken auf den Flügeldecken erkannt werden, die funktionsfähige Flügel verbergen. Der Reiskäfer ist in den Tropen und Subtropen als einer der übelsten Schädlinge an Getreide bekannt. Er wird oft eingeschleppt und es ist nicht ungewöhnlich, dass er im Küchenschrank auftaucht. Die Brutstätte ist meist eine Tüte mit Reis (S. 93). Wie beim Kornkäfer werden die Eier in die Reiskörner gelegt und die Larven leben geschützt im Innern. In der Speisekammer kann er keine anderen Waren angreifen und er braucht Wärme, so dass er sich in ungeheizten Lagern bei uns nicht halten kann.
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