In erster Linie verwenden die Wespen ihren Stachel zum Täten der Beute; sie können sich, wie man weiß, damit auch wirksam verteidigen. Der Stachel steht mit Giftdrüsen in Verbindung, deren Sekret dem Schlangengift ähnlich ist.
Ein Wespenstich kann sehr schmerzhaft sein, ist gewöhnlich aber ungefährlich, da nur sehr kleine Mengen des Gifts übertragen werden. In Fällen, in denen Menschen an einem Wespenstich erkranken, wurde das Gift direkt in eine Ader gebracht oder es bestand eine Überempfindlichkeit gegen die Stoffe. Auch bei Stichen in Hals und Mund kann es zu Komplikationen kommen, da die Schleimhäute gewaltig anschwellen und die Atmung behindern. Normale Stiche behandelt man mit Salmiakgeist, Alkohol oder kalten Umschlägen, auch mit Antihistaminsalbe. Fühlt man sich schlecht oder schwindlig, sollte man den Arzt aufsuchen.
Wespen
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