(Lat: Culicidae)
Stechmücken leben hauptsächlich im Freien, abgesehen von jenen Arten, die im Herbst zum Überwintern in die Häuser kommen (S. 191), schläft man im Sommer aber bei offenem Fenster, so wird man nachts oft von Mücken angegriffen. Die einfachste Abwehr dieser ungebetenen Gäste ist ein Mückengitter am Fenster und die Behandlung der Gardinen mit einem Mückenabwehrmittel.
Die weibliche Mücke muss eine Blutmahlzeit haben, bevor sie Eier legen kann, Nach der Paarung sucht sie nach Menschen und Tieren. Dies geschieht häufig bei Sonnenuntergang oder am frühen Morgen, wenn die Luft sehr ruhig und feucht ist.
Sonst ruht sie in den Tagesstunden in der dichten, niederen Vegetation.
Nach dem Blutsaugen entwickeln sich die Eier, und das Weibchen sucht nun geeignete Platze für die Ablage. Bei den Aedes-Mücken werden die Eier in Mulden gelegt, die im Frühjahr mit Wasser gefüllt sind, die Malariamücke und die beiden Steckmücken legen ihre Eier direkt auf die Wasseroberflache.
Alle Stechmücken verbringen ihr Leben als Larve und Puppe im Wasser.