Der Mehlkäfer ist sehr bekannt, da seine Larven, die Mehlwürmer, als Futter für Käfigtiere verwendet werden. Er lebt von Mehl und Getreide, findet sich aber auch in Sperlingsnestern, wo er Abfalle des Vogels frisst. Die meisten überwintern als Larven, verwandeln sich im Sommer zu Käfern und sterben im Herbst.
Früher war der Mehlkäfer häufig in Bäckereien, Mühlen und Getreidespeichern, spielt heute aber als Schädling keine Rolle mehr. Käfer, die man findet, stammen meist aus Vogelnestern. Sie fliegen an warmen Sommerabenden und kommen nicht selten, vom Licht angelockt, durch offenstehende Fenster in Wohnräume. Sie können auch aus Vogelnestern im Haus kommen, da Käfer und Larven weit umherkriechen. Sie machen gewöhnlich keinen Schaden in der Wohnung, und da sie so lange zu ihrer Entwicklung brauchen, werden sie auch kaum lästig in der Küche.