(Lat: Staphylinus olens)
Dieser Käfer ist nicht selten und kommt besonders in Wäldern vor, aber auch in Gärten, von wo er sich bei seiner Jagd auf Beute auch in Häuser verirren kann. Diese besteht aus Würmern, Schnecken und kleineren Insekten.
Er wird drei cm lang und ist dunkel gefärbt.
Wie bei allen Kurzflüglern sind die Deckflügel sehr kurz, sie bedecken nur den vordersten Teil des Hinterleibs, dessen Rest frei und sehr beweglich ist. Das erinnert etwas an den Körper eines Ohrwurms.
Wird der Käfer bedroht, biegt er seinen Hinterleib nach oben und mag dann wie ein Skorpion aussehen. Er kann mit dem Hinterleib aber weder stechen noch kneifen. Man hat sich deshalb gefragt, welche Bedeutung diese Schreckstellung hat. Es ist eine Tatsache, dass viele Menschen vor dieser Haltung zurückschrecken und den Käfer laufen lassen. Wahrscheinlich reagieren die natürlichen Feinde, insektenfressende Vögel und Säuger, in gleicher Weise und lassen sich in vielen Fällen von einem Angriff abschrecken.
Kommt der Käfer in Gefahr, wenn er zum Beispiel eingeklemmt wird, beißt er natürlich mit seinen kräftigen Kiefern. Er beißt aber keine Löcher in die Haut, und vom Gesichtspunkt des Menschen aus ist der Käfer ganz unschädlich und eher nützlich durch sein räuberisches Verhalten.