Thripse leben auf Pflanzen. Sie saugen Saft aus den Blättern, weswegen die befallenen Stellen oft silbrig glänzen, da Luft in die leeren Zellen drängt. Einige Thripse treten als Schädlinge auf. Mit Hilfe eines gezähnten Legestachels legen sie ihre Eier ins Pflanzenfleisch. Es gibt nur sehr selten männliche Thripse. Daher entwickeln sich die Eier ohne Befruchtung. Die Entwicklung durchläuft vier Larvenstadien.
Thripse sind gute Flieger, fliegen aber nur an ruhigen, warmen Sommertagen. Sie sind überwiegend ein Phänomen im Freien, aber man kann sie auch auf Treibhauspflanzen und Zimmerpflanzen sichten. In manchen Fällen kann sich auch eine große Anzahl im Haus verirren. Hier krabbeln sie gerne in schmale Spalten und oft kann man tote Thripse hinter der Tapete, hinter dem Glas von Bildern oder an ähnlichen Stellen finden. Einige Thripse machen kleine, ungeschickte Sprünge, indem sie den Hinterleib gegen die Unterlage schlagen. Dadurch können sie an Flöhe erinnern.