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Vogelflöhe

Vogelflöhe sind ein Zeichen für den Frühling
Vogelflöhe sind ein Zeichen für den Frühling

Bisse von Vogelflöhen sind ein Zeichen für den Frühling. Flohbisse im April und Mai sind wahrscheinlich auf Vogelflöhe, die man in der Nähe von Vogelnestern bekommt, zurückzuführen. Der häufigste Vogelfloh heißt Ceratophyllus gallinae. Er kommt zahlreich in trockenen, hochsitzenden Nestern vor und kann auch große Bestände in Hühnerställen bilden. Vogelflohlarven können sich nur in Vogelnestern entwickeln, wo sie von verschiedenen organischen Stoffen leben. Die ausgewachsenen Flöhe saugen Blut von Vögeln. Vogelflöhe überwintern in den Nestern. Die letzte Brut von Flohlarven im Herbst verwandelt sich ganz sicher zu ausgewachsenen Flöhen. Sie schlüpfen jedoch nicht aus ihren Kokons, bevor es wieder Frühling und das Wetter wieder warm geworden ist. Das Eierschlüpfen, welches durch Erschütterungen hervorgerufen wird, geschieht dann, wenn die Vögel im Frühjahr beginnen, am Nestmaterial zu zupfen, oder wenn ein Mensch am Nest hantiert.

Auch wenn es noch keine Aktivität im Nest gibt, kommen die Flöhe nur ein klein wenig später hervor, wo man sie als kleine, schwarze Kommas am Nest sitzen sehen kann. Vogelflöhe sitzen so, dass sie dem Licht zugewendet sind. Ein Vogel oder ein Mensch, der Schatten auf sie wirft, kann den Sprung eines Flohs auslösen. Hat der Floh Glück, landet er auf einem Vogel. Viele treffen jedoch natürlich daneben und landen auf der Erde. Hier bereiten sie sich wieder darauf vor, auf ein vorbeigehendes Tier oder auf einen Menschen zu hüpfen. Es kann eine Detektivarbeit sein, herauszufinden, woher die Vogelflöhe im Einzelnen stammen. Eine Erklärung für die Bisse könnte die sein, dass eines der Familienmitglieder bloß einmal am Tag an einem verlassenen Amselnest oder an einem Meisenkasten vorbeigeht, z.B. in der Garage oder in einem Busch, den eines der Kinder beispielsweise als Höhle gebraucht. Hunde und Katzen können Vogelflöhe bekommen und diese mit in die Wohnung hereintragen. Vogelflöhe können auch direkt von Vogelnestern unter dem Dach oder  im Kaminschacht ins Haus eindringen. Sie können ebenfalls zusammen mit der Wäsche, die draußen im Garten in der Nähe eines Vogelnestes zum Trocknen gehangen hat, hereingetragen werden. Ansonsten ist es typisch, dass man bei der Gartenarbeit im Frühling Flöhe bekommt.

In einem Vogelnestkasten kann es hunderte von Flöhen geben. Von ihnen wird man leicht befallen, wenn man mit den Kästen hantiert, vor allem wenn man die Kästen im Winter oder im Frühling ins Warme bringt, um sie zu reinigen oder zu reparieren. Diese Art von Handarbeit sollte man daher aus eigenem Interesse draußen und im Winter vornehmen.

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Henri Mourier
Biologe bei Staatliches Schädlingslabor (dpil.dk)
Autor von u.a. die Bücher:
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