Hundeflöhe, Ctenocephalides canis, und Katzenflöhe, Ctenocephalides felis, gehören zu den Flöhen, die den Menschen aus Mangel an Besserem beißen. Diese beiden Floharten ähneln einander. Der Hundefloh war einst recht verbreitet, aber heute ist es der Katzenfloh, der am häufigsten vorkommt. Der Katzenfloh kann sowohl auf dem Hund als auch auf der Katze leben, während der Hundefloh nie auf Katzen gesehen wird. In der Praxis kann man damit rechnen, dass es sich immer um Katzenflöhe handelt.
Sollte ein Hund jedoch wirklich einmal Hundeflöhe haben, ist die Biologie und die Bekämpfung sowieso die gleiche. Katzenflöhe stellen ein relativ neues Problem dar. Der Anstieg der Anzahl an Anfragen über diese Art an das dänische Schädlingslabor begann Ende der 1960er Jahren. Heute wird geschätzt, dass ein Drittel unseres Hunde-und Katzenbestandes jedes Jahr Flöhe bekommt. Man weiß nicht genau, warum Katzenflöhe in unseren Breitengraden so verbreitet sind.
Die Anzahl an Haustieren ist gestiegen und damit ist es üblicher geworden, dass Tiere überall im Haus verkehren. Ein mitwirkender Faktor könnten auch die Teppichböden sein, die Einzug in unsere Häuser gefunden haben. Von solchen Teppichen lässt sich die Flohbrut nur sehr schwer durch das tägliche Saubermachen entfernen. Aus dieser Hinsicht könnte das Flohproblem eine selbsterschaffene Plage sein.