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Haarbalgmilben beim Hund

Querschnitt von Haarbalgmilbe bei Hund
Es ist für die Haarbalgmilben charakteristisch, dass sie ihre Schwänze in Richtung Hautoberfläche wenden. Ein Schnitt durch einen Haarbalg bei einem Hund mit vielen Haarbalgmilben. ( nach Neumann)

Alle Hunde haben Haarbalgmilben der Art Demodex canis. Diese werden von den Brustwarzen von Hündinnen innerhalb der ersten 2-3 Tage, nachdem die Welpen geboren wurden, übertragen. Die meisten Hunde leben, ohne jemals Beschwerden von den Milben, die in kleinen Mengen auftreten, zu bekommen.

Demodikose. Einzelne Hunde bekommen Probleme bei einer zu großen Anzahl von Haarbalgmilben. Die Krankheit Demodikose tritt meistens bei jungen Hunden (3-12 Monate) auf und betrifft vor allem die Hundearten Boston Terrier, Boxer, Dobermann, Scottish Terrier, Schäferhund und Collie. In leichten Fällen zeigt sich die Krankheit nur durch runde, kahle Stellen am Kopf und an den Vorderbeinen. In schweren Fällen wird die ganze Haut angegriffen. Dann sieht man kahle, verdickte und leichtblutende Hautpartien auf Kopf, Bein, Pfote und rund um den Schwanzansatz. In einem solchen Fall kann der Hund Fieber bekommen sowie müde und appetitlos sein.

Ursache. Der auslösende Faktor scheint eine Herabsetzung des Immunsystems, welches die Milben normalerweise in Schach hält, zu sein. Der Defekt ist erblich, es ist jedoch nicht genau bekannt wie. Einige normale Elterntiere können einen Wurf nach dem anderen mit dem Defekt produzieren. Die Lösung ist, dass man solche Elterntiere von der Zucht ausschließt, wenn dies entdeckt wird.

Bei älteren Hunden muss die Demodikose keine erbliche Ursache haben, sondern kann als Folge von Geschwülsten sowie Erkrankungen in der Leber und im Hormonsystem auftreten.

Diagnose. Es reicht nicht aus, sich den Hund anzusehen. Es muss auch nachgewiesen werden, dass es zu viele Milben gibt. Dies geschieht beim Tierarzt. Ein kahles, evtl. rasiertes Hautstück wird leicht betäubt und aus ihm wird eine Stichprobe entnommen, die daraufhin mikroskopiert wird.

Behandlung. Auch wenn Milben bloß ein Symptom für andere Krankheiten sein können, wird eine Bekämpfung der Milben den allgemeinen Zustand des Tieres bessern. Bitten Sie den Tierarzt um Rat, welches Bekämpfungsmittel am besten benutzt werden sollte.

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Henri Mourier
Biologe bei Staatliches Schädlingslabor (dpil.dk)
Autor von u.a. die Bücher:
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