Der Stechrüssel der Gnitze ist recht kurz. Dafür sind ihre 6 schneidenden Mundteile mit kleinen, scharfen Zähnen versehen, sodass sie sich in die Haut „einsägen“ kann. Sie kann jedoch nicht durch die Kleidung stechen. Gnitzen suchen Stellen mit dünner Haut im Gesicht, an den Armen und an den Beinen auf. Den Biss kann man deutlich spüren, und da Gnitzen oft in Schwärmen angreifen, können sie den Aufenthalt in der Natur mancherorts unerträglich machen. Bei den meisten Menschen schwillt die Haut im Durchmesser nur einige mm um die Bissstelle herum an und verschwindet im Laufe von ein paar Stunden wieder. Bei einzelnen Menschen können die gebissenen Hautpartien jedoch stärker anschwellen und die Schwellung kann über mehrere Tage anhalten. In seltenen Fällen kann es zur Übelkeit kommen.
Krankheitsübertragung. Gnitzen können mehrere Viren übertragen, die in der Veterinärmedizin von Bedeutung sind. Sie stehen aber nicht unter Verdacht, ernsthafte Krankheiten auf den Menschen zu übertragen.