Das Gesundheitsamt veröffentlicht von Zeit zu Zeit eine Anleitung, wie man sich in Schulen und Institutionen bei Fällen von Läusen verhalten sollte. Der öffentliche Sektor stellt dort Auskunft und Hilfe zur Verfügung, wo es notwendig ist. Die örtliche Krankenschwester ist die Schlüsselperson, an die man sich bei Problemen wenden kann. Im Großen und Ganzen gesehen funktionieren die Vorbeugungen und Maßnahmen der kollektiven Läusebekämpfung gut. Dennoch kann es zu verschiedenen Arten von Schwierigkeiten kommen. Die Läuse werden oft in Schulen und Institutionen bei den Kindern entdeckt. Daraufhin wird eine Mitteilung an die Betroffenen nach Hause gesendet. Dies kann zu unterschiedlichen Reaktionen der Eltern führen. Gemeinsam steht man dem Problem gegenüber, dass die Läuse wiederkommen – möglicherweise weil die Bekämpfung nicht koordiniert wurde. Das dänische Schädlingslabor rät dazu, an bestimmten Tagen eine Läusekontrolle in den Gebieten durchzuführen, wo es einen Bedarf an effizienterer Läusebekämpfung gibt: an den ersten Tagen nach den Sommer-, Herbst-, Weihnachts- und Osterferien.
Die Läusekontrolle ist Teil der persönlichen Hygiene der Kinder, vergleichbar mit dem Zähneputzen, der Haarwäsche und der Reinigung der Nägel. Natürlich ist es die Aufgabe der Eltern, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder nicht mit Läusen in den Haaren zur Schule oder anderen Institutionen gehen. Die Eltern haben die Möglichkeit, die Lehrer, Krankenschwestern usw. um Hilfe zu bitten, wenn sie diese Aufgabe nicht alleine bewältigen können. Ob der öffentliche Sektor dabei Unterstützung liefern sollte, ist eine poltische Frage und hängt davon ab, wie das Läuseproblem lokal betrachtet wird.