Mückenabschreckende Mittel haben eine gewisse Wirkung gegen Kriebelmücken, aber die Wirkung hält oft nicht mehr als ein paar Stunden an.
An den Orten, an denen Kriebelmücken ernsthafte Krankheiten übertragen können, behandelt man die Wasserläufe, in denen sich die Larven entwickeln, mit Insektengift. Dies ist keine Methode, die hierzulande angewendet wird, da die Mücken hier nicht unter Verdacht stehen, Krankheiten zu übertragen. Die meisten Larven und Puppen sitzen auf Wasserpflanzen. Wenn man die Wasserläufe zu den richtigen Zeitpunkten entschlammt, bevor die Mücken schlüpfen, kann man die Plage in manchen Fällen mildern. Die Wasserläufe, in denen die Larven der Kriebelmücke leben, müssen nicht unbedingt stark verunreinigt sein. Das Wasser muss nur eine gewisse Menge an organischen Stoffen aufweisen. Es ist daher möglich, den Wasserlauf so zu reinigen, dass er für die Kriebelmücken zu nährstoffarm ist.