Die einzelnen Arten kommen nicht überall gleich häufig vor. Manche treten gerne in Gebäuden auf, andere eher im Freien.
Störendes Kleingetier, hauptsächlich in Gebäuden: Kopfläuse, Kleiderläuse, Filzläuse, Bettwanzen, Staubwanzen, Speckkäferlarven, Stechfliegen, Menschenflöhe, Katzenflöhe, Hundeflöhe, Braune Hundezecken, Taubenzecken, Vogelmilben, Hausstaubmilben, Vorratsmilben und Spinnen.
Störendes Kleingetier, hauptsächlich draußen im Freien: Thripse, Wald-Blumenwanzen, Wasserwanzen, Raupen des Bürstenspinners, Stechmücken, Kriebelmücken, Gnitzen, Bremsen, Bienen, Hornissen, Ameisen, Igelflöhe, Vogelflöhe, Gemeine Holzböcke, Herbstgrasmilben, Feuerquallen, Blutegel, Petermännchen und Kreuzotter.
Natürlich gibt es keine scharfen Grenzen in dieser Aufteilung der Tiere. Die im Freien lebenden Tiere können sich ebenfalls im Haus verirren oder von draußen nach drinnen geschleppt werden. Stechmücken beißen Menschen gerne in Häusern, während andere Tiere wie z.B. Bremsen nicht beißen wenn sie unter Dach sind.
Aus Vogelnestern können viele verschiedene Tiere kommen, die stechen: Geflügelte Bettwanzen, Schwalbenwanzen, Lausfliegen, Vogelflöhe, Vogelmilben und Taubenzecken. Wenn man einen Hund oder eine Katze besitzt, kann man von Katzenflöhen, Krätzmilben oder Pelzmilben angegriffen werden. Beim Baden in stillen Gewässern kann man in Nahkontakt mit Rückenschwimmern, Schwimmwanzen und Blutegeln kommen. Im Salzwasser ist die Feuerqualle wahrscheinlich die größte Plage. Ein Stich des Petermännchens ist auf dem Sandgrund des Meeres möglich.
Es gibt ebenfalls geographische Unterschiede. Nach Reisen in Südeuropa kann man -wieder zu Hause – Bettwanzen, Spinnenläufer, Skorpione u.Ä. im Koffer oder in der Campingausrüstung finden. Hunde, die aus dem Mittelmeerraum hierher kommen, können Braune Hundezecken mit sich bringen.
Überall auf der Welt, und also auch zu Hause, können Krätzmilben und Filzläuse das Ergebnis dafür sein, dass man sein Bett mit einem anderen Menschen geteilt hat.