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Anhang: Ektoparasiten

Ektoparasiten beim menschen und bei hunden, katzen, kaninchen und meerschweinchen.

Mensch

Kaninchenlaus
Kaninchenlaus. (nach Séguy)

Die Menschenlaus, Pediculus humanus, S. xx. Saugt Blut, wird durch Kontakt übertragen. Es gibt zwei Rassen: die Kopflaus, P.h.capitis, im Kopfhaar und die Kleiderlaus, P.h.corporis, auf Körper und Kleidung.

Die Filzlaus, Phthirus pubis, S. xx. Saugt Blut, lebt im Körperhaar, vor allem am Unterleib, wird durch intimen Kontakt übertragen.

Die Bettwanze, Cimex lectularius, S. xx. Saugt in der Nacht Blut an uns, ist an erwärmte Wohnungen gebunden und wird bei Umzug von Hausrat übertragen.

Der Menschenfloh, Pulex irritans, S. xx. Ist an feuchte und verschmutzte Wohnungen gebunden, saugt Blut, ist selten, wird durch Übertragung von ausgewachsenen Flöhen und bei Umzug von Hausrat übertragen.

Zwei Arten von Haarbalgmilben, Demodex folliculorum und Demodex brevis, S. xx. Leben in Haarbälgen, vor allem auf der Nase, fressen Talg und rufen selten Symptome hervor. Werden durch Körperkontakt übertragen.

Die Krätzmilbe, Sarcoptes scabiei, S. xx. Frisst die oberste Hautschicht, hält sich vor allem zwischen den Fingern und an den Handgelenken auf. Wird durch intimen Kontakt übertragen.

Hund

Kopf und Vorderbrust eines Kaninchenflohs
Kopf und Vorderbrust eines Kaninchenflohs. (nach Smit)

Die Menschenlaus, Pediculus humanus, S. xx. Saugt Blut, wird durch Kontakt übertragen. Es gibt zwei Rassen: die Kopflaus, P.h.capitis, im Kopfhaar und die Kleiderlaus, P.h.corporis, auf Körper und Kleidung.

Die Filzlaus, Phthirus pubis, S. xx. Saugt Blut, lebt im Körperhaar, vor allem am Unterleib, wird durch intimen Kontakt übertragen.

Die Bettwanze, Cimex lectularius, S. xx. Saugt in der Nacht Blut an uns, ist an erwärmte Wohnungen gebunden und wird bei Umzug von Hausrat übertragen.

Der Menschenfloh, Pulex irritans, S. xx. Ist an feuchte und verschmutzte Wohnungen gebunden, saugt Blut, ist selten, wird durch Übertragung von ausgewachsenen Flöhen und bei Umzug von Hausrat übertragen.

Zwei Arten von Haarbalgmilben, Demodex folliculorum und Demodex brevis, S. xx. Leben in Haarbälgen, vor allem auf der Nase, fressen Talg und rufen selten Symptome hervor. Werden durch Körperkontakt übertragen.

Die Krätzmilbe, Sarcoptes scabiei, S. xx. Frisst die oberste Hautschicht, hält sich vor allem zwischen den Fingern und an den Handgelenken auf. Wird durch intimen Kontakt übertragen.

Katze

Haarling, Trimenopon jenningsi und seine Eier
Haarling, Trimenopon jenningsi und seine Eier. (nach Séguy)

Der Katzenhaarling, Felicola subrostrata, S. xx. Frisst von der Haut am Kopf, Hals und Rücken. In der Regel ohne die Katze zu stören. Belästigt den Mensch nicht. Katzen haben keine blutsaugenden Läuse.

Der Katzenfloh, Ctenocephalides felis, S. xx.  Saugt Blut. Die gleiche Art wie Hundefloh, wird unter Hunden und Katzen übertragen. Beißt den Menschen. Larven in Teppichböden und auf Schlafplätzen.

Die Pelzmilbe bei katzen, Cheyletiella blakei, S. xx.  Frisst die oberste Hautschicht, Katze in der Regel symptomfrei, beißt den Menschen bei Kontakt, kann nicht auf Hunde übertragen werden.

Die Haarbalgmilbe bei Katzen, Demodex cati, S. xx. Lebt von Talg, löst selten Symptome bei Katzen aus, kann nicht auf den Menschen oder Hunde übertragen werden.

Die Krätzmilbe bei Katzen, Sarcoptes scabiei, S. xx.  Frisst die oberste Hautschicht, löst bei Katzen Hautverdickungen und Juckreiz aus, kann auf den Menschen übertragen werden, jedoch mit milderen Symptomen.

Die kleine Krätzmilbe, Notoedres cati, S. xx. Lebt wie die Krätzmilbe bei Katzen, kann möglicherweise auf Hunde übertragen werden, aber nicht auf den Menschen, ist selten.

Die Ohrmibe, Otodectes cynotis, S. xx. Gleiche Art und Symptome wie beim Hund. Kann unter Hunden und Katzen übertragen werden.

Kaninchen

Gliricola porcelli (links) und Gyropus ovalis
Gliricola porcelli (links) und Gyropus ovalis (rechts). (nach Séguy)

Die Kaninchenlaus, Haemodipsus ventricosus. Saugt Blut. Wird bis zu 2 ½ mm lang, ruft Juckreiz hervor, kann nicht auf den Menschen übertragen werden. Kaninchen haben keine Haarlinge.

Der Kaninchenfloh, Spi1opsyllus cuniculi. Ein recht kleiner Floh, saugt Blut, tritt in Gruppen auf den Innenseiten der Ohren auf, vorzugsweise bei wilden Kaninchen, kann möglicherweise den Menschen beißen, Überträger einer ansteckenden, tödlichen Infektion bei Kaninchen.

Die Pelzmilbe bei Kaninchen,  Cheyletiella parasitovorax, S. xx. Frisst die oberste Hautschicht und vielleicht andere Milben, selten Symptome bei Kaninchen, sehr verbreitet, kann den Menschen beißen.

Die Haarbalgmilbe bei Kaninchen,  Demodex cuniculi. Frisst Talg, in der Regel keine Symptome, kann nicht auf den Menschen übertragen werden.

Die Krätzmilbe bei Kaninchen, Sarcoptes scabiei, S. xx. Frisst die oberste Hautschicht, bildet Gänge in der Haut auf dem Kopf und an den Beinen, löst beim Kaninchen Hautverdickungen, Juckreiz und Haarausfall hervor, kann auf den Menschen übertragen werden, jedoch mit milderen Symptomen.

Die kleine Krätzmilbe bei Kaninchen, Notoedres cuniculi. Frisst die oberste Hautschicht vor allem auf der Nase, auf dem Kopf und an den Geschlechtsorganen, löst Juckreiz, Hautverdickungen und Haarausfall aus. Kann nicht auf den Menschen übertragen werden.

Die Ohrmilbe bei Kaninchen, Psoroptes cuniculi. Kommt in Gehörgängen vor, in denen sie an der obersten Hautschicht nagt, ruft Juckreiz und eiternden Hautausschlag an den Ohren hervor, kann nicht auf den Menschen übertragen werden.

Listrophorus gibbus. Eine Milbe, die von Talg u.Ä. lebt, tritt im Fell am ganzen Körper auf, verbreitet und harmlos für sowohl Kaninchen als auch Menschen.

Meerschweinchen

Die Milbe Chirodiscoides caviae.
Die Milbe Chirodiscoides caviae.

Trimenopon jenningsi.  Ein Haarling, wird bis zu 1,7 mm lang, kann am ganzen Körper auftreten, löst Juckreiz im Fell hervor. Kann nicht auf den Menschen übertragen werden.

Gliricola porcelli.  Eine andere Art von Haarlingen, bis zu 1,7 mm lang und sehr dünn, kann am ganzen Körper auftreten, Ursache für Juckreiz und Haarausfall. Für den Menschen unschädlich.

Gyropus ovalis.  Eine dritte Art von Haarlingen, bis zu 1 mm lang, am Nacken und Hals, verursacht Juckreiz und glanzloses Fell, kann nicht auf den Menschen übertragen werden.

Die Krätzmilbe bei Meerschweinchen, Sarcoptes scabiei, S. xx. Zeigt sich durch verdickte Haut und Juckreiz, kann Pseudoscabies auf den Menschen übertragen.

Chirodiscoides caviae. Eine Milbe, die wie Listrophorus gibbus auf Kaninchen lebt. Kommt meist an der Leiste und an den Achseln vor und kann Ursache für Juckreiz und Haarausfall sein. Kann nicht auf den Menschen übertragen werden.

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Henri Mourier
Biologe bei Staatliches Schädlingslabor (dpil.dk)
Autor von u.a. die Bücher:
"Tierische Schädlinge In Haus und Lager"
"Bettwanzen – Stiche und Juckreiz"
"Vorratsschädlinge"
"Husets Dyreliv" - Nur auf Dänisch erhältlich
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