Pelzmilben legen Eier. Jedes Weibchen legt ein oder zwei auf einmal. Sie werden mit Fasern angebracht und fest an das Haar ganz unten an der Haut gesurrt. Im Ei bildet sich eine Prälarve, die ein bisschen an eine Fliegenlarve mit feingesprenkelter Haut und einem Paar Auswüchsen am vorderen Ende erinnert.
Dieses Stadium, dessen Funktion unklar ist, verlässt das Ei nicht. In der Prälarve bildet sich eine richtige Larve mit sechs Beinen. Sie gleicht der ausgewachsenen Pelzmilbe. Nach dem Schlüpfen wird die leere Haut der Prälarve im Ei hinterlassen, während sich die Larve durch das obere Ende des Eis ins Freie herauspresst. Nach kurzer Zeit klammert sich die Larve an ein Haar, die Mundöffnung wird mit einem Stopfen geschlossen und die Larve sitzt ganz ruhig, während in ihr das nächste Stadium mit acht Beinen heranreift. Wenn dieses fertig ist, reißt die Haut der Larve an der Rückseite auf und das nächste Stadium befreit sich von der alten Larvenhaut.
Nach zwei weiteren dementsprechenden Hautwechseln entstehen die ausgewachsenen Männchen und Weibchen. Die Weibchen sind kompakt gebaut. Die Männchen sind etwas kleiner und haben längere Beine. Die Männchen und Weibchen paaren sich, worauf das Weibchen mit der Eiablage beginnt. Die Dauer des Lebenszyklus ist unbekannt.