Das Gewöhnliche Petermännchen, Trachinus draco¸ wird bis zu 40 cm lang und lebt vor allem in der Nordsee und im östlichen Atlantik. Eine kleinere Art, die Viperqueise, Trachinus vipera¸ kommt ebenfalls in der Ost- und Nordsee vor. Petermännchen sind die einzigen giftigen Fische in Deutschland. Sie besitzen auf der vorderen Rückflosse sowie auf dem Kiemendeckel Giftstachel. Das Gift erinnert an das der Kreuzotter. Man kann sich an Petermännchen stechen, wenn man gefangene Fische hantiert oder wenn man beim Baden aus Versehen auf ein Petermännchen tritt, dass in seichtem Wasser im Sand halbeingegraben liegt.
Stiche des Petermännchens lösen sofort gewaltsame Schmerzen aus, die von der Stichstelle ausgehen. Die Schmerzen können mehrere Tage anhalten und es können Komplikationen in Form von Herzkrämpfen, Fieber etc. auftreten. Das Gift des Petermännchens kann den Blutfluss stoppen, sodass die Haut an der Stelle, an der die Stachel gestochen haben, weiß wird. Da man kein spezifisches Gegengift hat, ist die Behandlung symptomatisch. Der Gestochene heilt jedoch wieder. Kontaktieren Sie bei einem Stich des Petermännchens immer einen Arzt.