Flöhe (Siphonaptera) bilden eine besondere Ordnung in der Klasse der Insekten. Ihre Biologie ist der der Fliegen ähnlich. Manche Forscher glauben, dass Flöhe vor langer Zeit einmal eine Art Fliege waren, die ihre Flügel verloren und sich dem Leben als Blutsauger auf Vögeln und Säugetieren angepasst hat. Flöhe sind in der Regel die nächstliegende Lösung für unerklärliche Insektenstiche.
Hierzulande gibt es ca. 45 verschiedene Floharten. Jede einzelne Art ist mehr oder weniger von ein paar wenigen bestimmten Wirten abhängig, auf denen sie lebt und Blut saugt. Vor allem die Bedingungen im Nest oder in der Behausung des Wirtstieres, wo die Larven ihre Entwicklung durchführen, sind ausschlaggebend. Die ausgewachsenen Flöhe können Blut von anderen als ihren echten Wirtstieren saugen und gewisse Tierflöhe können auch gelegentlich den Menschen angreifen. Flöhe legen Eier, aus denen kleine Larven schlüpfen.
Im letzten Larvenstadium wird ein Kokon gesponnen, in dem sich so der ausgewachsene Floh entwickelt.