Die beißenden und stechenden Tiere sind verschieden, und man behandelt jedes Problem in Übereinstimmung mit der Biologie des jeweiligen Tieres. Deshalb ist es wichtig, dass man damit beginnt, sicherzugehen, um welches Tier es sich handelt. Ertappt man das Tier auf frischer Tat, ist der Fall klar. Aber oft ist das Tier schon fort oder es ist so klein, dass es nicht ohne Weiteres entdeckt wird. In diesen Fällen kann man sich nur auf die mehr oder weniger charakteristischen Hautsymptome stützen. Diese können jedoch selten für eine sichere Diagnose gebraucht werden.
Die Tiere haben jedoch, wie in den folgenden Kapiteln beschrieben, alle ihre ganz bestimmte Lebensweise. Sie können sich nur auf ganz bestimmte Weisen verhalten. Das bedeutet, dass es immer eine Reihe von Umständen geben wird, die dazu gebraucht werden können, um einen Verdacht zu bestätigen oder zu entkräften, oder zumindest gewisse Möglichkeiten auszugrenzen.
In vielen Fällen ist eine Bekämpfung oder Vorbeugung nicht möglich, oder es würde keinen Sinn machen im Bezug auf die Gene. Das gilt für die meisten Tiere, von denen man draußen gebissen oder gestochen wird.
Handelt es sich dagegen jedoch um Tiere wie Kopfläuse, Filzläuse, Katzenflöhe, Krätzmilben oder Pelzmilben ist eine Bekämpfung im Großen und Ganzen immer notwendig.