Es ist kaum möglich ein Gebäude vollständig insektendicht zu machen, wiederum ist es allerdings blöd die Insekten gerade drinnen einzuladen.
Die Absicherung mit Netz von Fenstern und anderen Zutrittswegen wie Ventilationsöffnungen, Rohrdurchführungen und Belüftungskanälen kann eine einfache und effektive Vorkehrung sein. Das Netz muss natürlich von einer solchen Qualität sein, das es jedes Wetter vertragen kann. Je dichter das Netz ist, je mehr Licht und Luft wird es auch bremsen. Somit sollte ein Netz mit größtmöglichen Maschen gewählt werden, das immer noch die Tiere ausschließt. Die Wahl der Maschenweite hängt davon ab, welche Tiere ausgeschlossen werden müssen. Bei Insekten wie Fliegen und Faltenwespen ist eine kleine Maschenweite benötigt, bei Vögel ist eine größere Maschenweite genügend.
Türen und Pforten sollten wenn möglich mit selbstschließenden Mechanismen ausgestattet werden. In den Fällen, dass sie mit Rücksicht auf Kunden oder das Fahren mit Gabelstapler offen stehen müssen, können Luftstrahlen als Insektenschutz dienen. Ein solches System muss zu den einzelnen Gebäuden Maßgeschneidert werden. Ein unterwärts gerichteter Luftstrahl, der ein bisschen auswärts zeigt, mit einer Geschwindigkeit auf etwa 30 km/h wird normalerweise genügend sein. Er wird auch das Risiko für Invasionen der Sperlinge vermindern, aber belästigt nicht Menschen. Überdruck in den ganzen Gebäude ist auch eine Möglichkeit. Ein etwa 15 km/h Überdruck, der eine auswärts gerichtete Luftströmung durch die Öffnungen schafft, die zu absichern sind, wird z. B. Essigfliegen ausschließen.
Absicherung gegen Mäuse, Ratten und Vögel bietet spezielle Probleme.