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B: Die Samenfresser-Nische

  1. Getreideschädlinge: Der Kornkäfer, Reiskäfer und Maiskäfer können sich nur in großen, stärkehaltigen Samen entwickeln, oder in dementsprechenden Waren, z. B. Makkaroni, Nudeln oder hart gepresstes Mehl. Die Lager mit vielen gespeicherten, großen, stärkehaltigen Samen (Weizen, Gerste, Hafer, Reis, Mais u. a. m.) sind allmählich ihre wesentlichsten Lebensräume geworden. Die Larven der meisten anderen Getreideschädlinge nagen in den Kernen von außen. Die Mundwerkzeuge einiger Arten sind so schwach, dass sie von dem weichen Keim nagen müssen um das Endosperm zu erreichen, oder beschädigte Kerne angreifen müssen. Diese sogenannten sekundären Getreideschädlinge umfassen in Dänemark typisch Arten wie der Getreideplattkäfer, Leistenkopfplattkäfer, Mehlkäfer, Große Reismehlkäfer, Rotbraune Reismehlkäfer, Amerikanische Reismehlkäfer, sowie die Larven der Samenmotte, Mehlmotte und gewisse anderen Motten. Für sie sind Mehl, Flocken, Backgüter und kornkäferbeschädigte Kerne nur Variationen des Themas „beschädigte Kerne“. Die natürlichen Nischen der Getreideschädlinge sind wahrscheinlich Vogelnester, wo sie von dem verschütteten Futter leben, das die Vögel beim Füttern der Jungen fallen lassen.
  2. Hülsenfrüchtler-Schädlinge: Samen der Hülsenfrüchtler (Erbsen, Bohnen, Linsen u. a. m.) werden vor allem bei Spezialisten, Samenkäfern, angegriffen, die in den wärmeren Ländern Eier in den Samen legen, während der Pflanzen immer noch wachsen. Eingeführten Samen, die diese Käfer enthalten, könnten bei der Lagerung stark beschädigt werden. Tiere von ähnlichen Produkten, z. B. der Kaffeebohnenkäfer, könnten auch diese Hülsenfrüchtler angreifen. Bohnenmehl und Erbsenmehl sind einigermaßen für Mehlmotten giftig.
  3. Schädlinge in Nüssen und Dörrobst: Hier dominieren die Motten. Im Großen und Ganzen auftreten dieselben Motten, die in Mandeln, Erdnüssen, Haselnüssen und anderen Nüssen, die bei der Lagerung von den harten Schalen befreit werden, sowie in Dörrobst (Rosinen, Dörrpflaumen, Tadeln, Feigen, Aprikosen u. a. m.). Auch Kakaobohnen werden von diesen Motten angegriffen. Schokolade, Marzipan und Konfektwaren werden auch fast nur von Mottenlarven angegriffen. Die erwachsenen Motten riechen sich zu den Waren vor, und legen die Eier in den fertigen Produkten oder den Rohstoffen. Die Motten vorziehen richtige Nüsse, und Marzipan und Schokolade sind einfach Ersatze dafür. Nur wenige Käfer greifen Nusskerne und Dörrobst an. Sie sind in der Regel dieselben Käfer, die sekundäre Getreideschädlinge sind, und in Vogelnester Samen fressen. Der Erdnusskäfer zieht die Nusskerne den Cerealien vor, wenn es möglich zu wählen ist, und seine natürliche Nische ist vielleicht Vogelnester. Seine Mundwerkzeuge sind so schwach, dass er sich durch die Erdnussschalen nicht nagen kann.
Vorratsschädlinge
Einleitung
Ein Altes Problem
Schädlinge Konkurrieren Mit Uns Um Das Essen
Schädlinge Können Güter Verderben
Warum Nicht Einfach Die Tiere Essen?
Einige Tierchen Sind Ungesund Zu Essen
Allergie Gegen Vorratsschädlinge
Infektionsübertragung
Woher Kommen Die Tiere?
Synanthrope Arten
(1) Pflaumenmilbe und Hausmilbe
(2) Ofenfischchen und Silberfischchen
(3) Deutsche Schabe und Waldschabe
(4) Amerikanischer Reismehlkäfer und Rotbrauner Reismehlkäfer
(5) Getreideplattkäfer und Erdnussplattkäfer
(6) Tabakkäfer und Brotkäfer
(7) Reiskäfer und Kornkäfer
(8) Pharaoameise und Schwarzgraue Wegameise
Die Geschichte Des Grossen Reismehlkäfers
Tiere In Vogelnestern
Schimmeltierwelt
Ein Wenig Über Die Anatomie Und Das Benehmen Der Tiere
Äussere Anatomie Der Insekten
Innere Anatomie Der Insekten
Die Entwicklung Der Insekten
Die Sinne Der Insekten
Zweckmässiges Verhalten
Wasser Und Feuchtigkeit
Die Temperatur
Lebensraum Und Lebensweise
Die Luft
Über Milben
Identifizierung
Die Einzelnen Arten
Milben
Mehlmilben
Pflaumenmilbe
Hausmilbe
L. Zacheri
Backobstmilbe
Käsemilben
Hausstaubmilben
Getreideraubmilben
Silberfischchen
Die Silberfischchen
Ofenfischchen
Schaben
Deutsche Schabe, Hausschabe
Orientalische Schabe, Küchenschabe
Möbelschabe
Amerikanische Schabe
Bekämpfung der Schaben
Heimchen, Hausgrille
Gemeiner Ohrwurm
Staubläuse
Schmetterlinge
Mehlmotte
Heumotte, Kakaomotte
Dattelmotte
Samenmotte
Dörrobstmotte
Plattkäfer
Getreideplattkäfer
Erdnusskäfer
Leistenkopfplattkäfer
Mehlkäfer
Mehlkäfer
Getreideschimmelkäfer
Großer Reismehlkäfer
Amerikanischer Reismehlkäfer
Rotbrauner Reismehlkäfer
Schwarze Getreidenager
Bohrkäfer
Brotkäfer
Tabakkäfer
Bostrychidae
Getreidekapuziner
Rüsselkäfer
Kornkäfer
Reiskäfer
Maiskäfer
Samenkäfer
Kaffeebohnenkäfer
Speckkäfer
Gemeine Speckkäfer
Zweifarbig behaarter Speckkäfer
Frisch’s Speckkäfer
Khaprakäfer
Nordamerikanischer Wespenkäfer
Buntkäfer
Rotbeiniger Schinkenkäfer, Koprakäfer
Rothalsiger Schinkenkäfer
Blauer Schinkenkäfer
Diebskäfer
Australischer Diebskäfer
Gemeiner Diebskäfer, Kräuterdieb
Messingkäfer
Kugelkäfer, Buckelkäfer
Schimmelkäfer
Fliegen
Stubenfliege
Kleine Stubenfliege
Schmeißfliegen
Graue Fleischfliege
Käsefliege
Essigfliegen
Hautflügler
Schwarzgraue Wegameise
Pharaoameise
Faltenwespen
Vögel
Tauben
Haussperling
Vorbeugen und Bekämpfung von Vögeln
Nager
Hausmaus
Gelbhalsmaus
Mäuseabwehr
Mäusebekämpfung
Wanderratte
Hausratte
Rattenabwehr
Rattenbekämpfung
Imaginäre Tiere
Nischen Der Vorratsschädlinge
A: Die Müllwerker-Nische
B: Die Samenfresser-Nische
C: Totes Pflanzengewebe-Nische
D: Süsse Exkrementen-Nische
E: Aas-Nische
Vorbeugen Und Bekämpfung, Integrierte Bekämpfung
A. Inspektion Des Unternehmens Und Seiner Umgebungen
Die Umgebungen
Die Räume
Inspektion der Rohstoffe und Lebensmittel an der Stelle
Probeentnahme
Labormethoden für den Nachweis für Vorratsschädlinge
B. Problemformulierung
C. Vorbeugen Und Bekämpfung
1. Zweckmäßige Einrichtung des Unternehmens
2. Zweckmäßiger Betrieb
3. Ausschließung, Absicherung der Gebäuden
4. Verpackung
5. Nicht-chemische Bekämpfungsmaßnahmen
6. Chemische Bekämpfung
7. Resistenz
D. Effektive Überwachung Und Kommunikation
Appendix: Einige Praktische Auskünfte
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