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Wasser Und Feuchtigkeit

Keine Tiere können ohne Wasser leben, aber einige können mit dem Wasser, das bei den Stoffwechselprozessen gebildet ist, überleben. Die allermeisten landlebenden Tiere werden Wasser trinken, wenn sie die Möglichkeit dafür bekommen. Sowohl Insekten als Wirbeltiere. Z. B. muss die Hausratte nicht trinken, tut es aber gern. Die Wanderratte dagegen überlebt nicht ohne Wasser, und lebt deshalb immer in die Nähe von Wasser. Unter den Insekten gibt es eine ganze Reihe von Arten, die auf extrem trockenen Heimaten leben und sich vermehren können. Mehlkäfer können in sehr trockenem Mehl überleben, in dem der Wassergehalt bloß 0,01 ist, was einer relativen Luftfeuchtigkeit auf 1 % entspricht. Die Insekten, die in sehr trockenen Umgebungen leben können, haben verschiedenen Maßnahmen als Schutz gegen Austrocknung getroffen, z. B Verdampfungshemmende Barrieren in der Form von dicken, wachsimprägnierten Hautskeletten. Es könnte auch eine rationelle Wasserwirtschaftlichkeit sein, in der das Wasser, das zur Verdauung und Aussonderung des Stickstoffes verwendet worden ist, resorbiert und wiederverwendet wird. Die Atmungsöffnungen öffnen und schließen je nachdem ob es feucht oder trocken in der umgebenden Luft ist, ist auch eine Methode. Schließlich könnten die Insekten auf der Feuchtigkeit oder dem Mangel an Feuchtigkeit dabei reagieren, nach Stellen flüchten, deren Verdampfung der Wassermenge, die sie absondern müssen, entspricht. Eine Konsequenz der letztgenannten Möglichkeit ist z. B., dass Reismehlkäfer, die Hunger haben, in feuchteren Umgebungen als satte Reismehlkäfer sich aufhalten werden.

Die Schädlinge, die in Lebensmitteln leben, reagieren nicht auf die Wasserprozente der Güter. Ihre Reaktionen in einen Raum beruhen auf der relativen Luftfeuchtigkeit, und in den Gütern selbst reagieren sie auf dem Wassergehalt. Kleine Veränderungen des Wassergehalts beeinflussen die Entwicklungszeit wesentlich nicht, die Unterschiede könnten die Tiere jedoch zwar auffassen, was entscheidend dafür sein könnte, wo in den Gütern oder der Güterpartie die Tiere sich sammeln werden.

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Henri Mourier
Biologe bei Staatliches Schädlingslabor (dpil.dk)
Autor von u.a. die Bücher:
"Tierische Schädlinge In Haus und Lager"
"Bettwanzen – Stiche und Juckreiz"
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"Husets Dyreliv" - Nur auf Dänisch erhältlich
"Skadedyr i Træ" - Nur auf Dänisch verfügbar
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