Milben und Insekten werden auf Veränderungen in Temperatur und Feuchtigkeit aufgrund der Luft reagieren. Auch die übrigen Eigenschaften der Luft wirken auf die Tiere ein. Kohlendioxid ist bekanntlich in der Luft in der Konzentration 0,03 % zu finden, und steigert sie ein Paar Prozenten, wird die Luft für Menschen und andere warmblütigen Tiere giftig. Milben und Insekten können weitaus höhere Konzentrationen ertragen. Es ist notwendig eine Kohlendioxidkonzentration auf 60 % bei mindesten 27 Grad Celsius in mindestens 4 Tagen zu halten um bloß eine 95 % Bekämpfung der üblichen Vorratsschädlinge zu erreichen. Die Effektivität ist auch von dem Stoffwechsel des betreffenden Stadiums abhängig. Ruhende Stadien, besonders Eier und Enthäutungsstadien können am meisten vertragen. Ein mäßiger bis großer Kohlendioxidgehalt der Luft wird die Effektivität der Bekämpfung mit Insektengiften oder Giftgasen verstärken.
Stickstoff wirkt noch schlechter. Eine Konzentration auf 99,5 % muss gehalten werden, und 3-4 Mal länger Zeit bei 27 Grad Celsius sind benötigt um bloß ein registrierbarer Effekt zu erreichen. Insekten können nämlich in ziemlich sauerstoffarmen Atmosphären leben. Dagegen ist eine Kombination von hohem Kohlendioxidgehalt und einem Sauerstoffprozent auf 2 oder niedriger ziemlich effektiv, die Tiere nach einiger Zeit zu töten. Wie alle mit gasdichten Silos wissen, gibt es den Nachteil dieser Methode, dass sie nur nach dem Absicht wirkt, wenn man sehr sorgfältig das Sauerstoffprozent in der ganzen Speicherperiode niedrig hält. Niedriger Luftdruck ist nicht effektiv. Die Insekten stellen bloß die Aktivität in der ganzen Dauer ein, und nur wenn der niedrige Luftdruck sekundäre Effekte in der Form von ungeheurem Flüssigkeitsverlust der Tiere verursachen, ist es sicher, dass sie bei kurzem Aufenthalt unter niedrigem Druck dauernde Schaden erleiden. Große und schnelle Luftveränderungen in der Luft, z. B. bei Vakuumverpackung der Güter, sind eine Belastung für die Tiere, aber töten sie nicht notwendigerweise. Sehr kleine Druckveränderungen in der Atmosphäre in der Form von Tiefdruck könnten kleine Verhaltensveränderungen verursachen, z. B. bei Kornkäfern, wo der Prozentteil der Tiere, die lichtscheues Verhalten ausweisen, anscheinend je nach den Druckveränderungen variiert.