Ein Teil Insekten sind gutes Essen, aber einige der Tiere, die in Lebensmitteln zu finden sind, können tatsächlich Unbehagen verursachen, oder sogar gesundheitsschädlich sein, wenn sie in größeren Mengen eingenommen werden. In einem Experiment mit 60 freiwilligen Versuchspersonen, die jeder eine lebende Fliegenlarve aß, gaben die 50 an, dass ihnen danach übel wurden. Im Vergleich dazu gab es kein Unbehagen bei denselben Personen, wenn sie lebende Amerikanischen Reismehlkäfer und lebende Kornkäfer aßen. In diesem Experiment ist die reine psychische Wirkung zweifellos ins Spiel gekommen, und alles in allem muss man akzeptieren, dass Tierchen in dem Essen und anderen Stellen in den Umgebungen das Wohlsein für viele Menschen verderben können. Darmstörungen, d. h. Durchfall in verschiedenen Maßen, können nach der Einnahme von Essen mit Mottenlarven, Käferlarven und Käfer (insbesondere Speckkäfer), samt Milben vorkommen. Die Symptome, die nach kurzer Weile aufhört, werden zunächst die automatische Reaktion auf die vielen steifen Haare dieser Tiere zugeschrieben, und sekundär möglicherweise allergische Reaktionen.
Einige Käfer (großer Reismehlkäfer und Amerikanischer Reismehlkäfer) sondern eigentliche Giftstoffe aus, Chinone, die sich in Experimenten mit Mäusen gezeigt haben, erbgutverändernde Eigenschaften zu haben. Auch Schaben sondern Stoffe aus, die möglicherweise krebserzeugenden sind. In Bevölkerungen mit Lebensstandarden wie die in den Nordischen Ländern, wird man sicher nur ausnahmsweise Lebensmittel mit so vielen Tieren einnehmen, dass es gesundheitsschädlich wird. Dagegen ist Tierfutter oft so lebend, dass es schädlich für die Haustiere ist. In solchen Fällen ist es allerdings nicht gegeben, dass die Schädlinge allein schuld an Verkümmer und Todesfällen der Tiere sind. Pilzwachstum und Veränderungen des Nährgehalts, die das Futter minderwertig machen, können beitragende Ursachen sein. Oftmals werden die Schädlinge aber als Ursache identifiziert, was damit zusammenhängen könnte, dass es die Schädlinge sind, die sich im Futter bewegen, und es die Schädlinge sind, die gesehen werden können.