Lat: Lepisma saccharina – No: vanlig sølvkre – Sw: silverpil, nattsmygg – En: silver fish – Dä: sølvfisk, sølvkræ
Silberglänzend und bis zu 1 Zentimeter. Tagsüber verstecken sich die Silberfischchen in Ritzen und Fugen. Sie kommen in Kellern und auf Dachboden vor, wo sie z. B. in Vogelnestern und alten, verlassenen Nestbauen der Faltenwespen zu finden sind. Silberfischchen sind praktisch allfressend, jedoch mit Vorliebe für stärkehaltige Lebensmittel. Dabei tote Insekten zu fressen wird ihren Bedarf nach Protein weitgehend gedeckt. Sie können einigermaßen Zellulose verdauen, aber beweiden auch die Schimmelpilze, die auf feuchtem Papier wachsen. Jedes Weibchen legt bis zu 100 Eier, die einzeln in Ritzen und Fugen versteckt werden. Bei 22 Grad Celsius dauert es etwa 40 Tage, bevor die Eier brüten aus. Die Jungen ähneln den Erwachsenden, nur kleiner. Bei 27 Grad Celsius dauert es 3-4 Monate, bevor sie erwachsen und geschlechtsreif sind. Die Vorzugstemperaturen liegen bei 25 bis 30 Grad Celsius. Unter 15 Grad Celsius stoppt die Entwicklung. Silberfischchen könnten ein hohes Alter erreichen, bis zu 4-5 Jahre.
Silberfischchen benötigen eine relative Luftfeuchtigkeit auf mindestens 75 % RH. Die Silberfischchen sind keine ernsthaften Vorratsschädlinge, aber könnten Bakterien und andere Krankheitserreger übertragen, weil ihr Lebensraum nicht in dem Lebensmittel, in dem sie nach Futter suchen, ist. Eine Trocknung der Räume wird normalerweise die Lösung sein. Auf Orten, wo keine Silberfischchen toleriert werden, könnte ein Pudern oder Bespritzen mit Insektiziden eine angemessene Lösung sein. In dem Fall ist es wichtig sich um die Lebensräume der Tiere, Fußbodenleisten, lose Fliesen, Rohrdurchführungen u. dgl. zu konzentrieren.