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Wanderratte

Lat: Rattus norvegicus – No: brun rotte – Sv: brunråtta – En: brown rat – Dä: den brune rotte

Fressende Wanderratte
Fressende Wanderratte

Die Wanderratte kommt jetzt auf der ganze Erde vor. Sie stammt aus Ostasien, woraus sie sich durch Schiffe und zu Fuß verbreitet hat. Sie kam relativ spät zu Europa. Erst am Anfang der 1700-Zahl hörte man von der Verheerung der Wanderratten. Die Anpassungsfähigkeit der Wanderratte ist sehr groß, und er verdrängte schnell die Hausratte, die bis dahin die gemeinste Art in Häusern war.

Eine erwachsene Wanderratte ist etwa 45 cm lang. Davon ist 20 cm der Schwanz. Sie wiegt normalerweise 200-250 Gramm. Die Farbe variiert, aber die Oberseite ist am häufigsten dunkelbraun oder graubraun. Die Unterseite variiert von weißlich bis einfarbig grau. Die Wanderratten gedeihen in den unterschiedlichsten Stellen, aber kommen vor allem in Ställen, Lagern und Wohnungen vor. In Städten hausen sie hauptsächlich in Abwasserableitungen. Ratteneinwanderungen in Stadthäusern beruhen fast immer darauf, dass Kanalratten oben durch einen Bruch auf der Leitung gekommen sind. Die Ratten sind Allfresser.

Sie ziehen Getreideprodukte vor, aber fressen auch gern tierisches Futter, und können ab und zu als Raubtier auftreten, wo sie Küken und andere Tierchen nehmen. Eine erwachsene Ratte frisst etwa 1/10 seines Körpergewichts pro Tag. Einige der Stellen in der Welt, wo die Bevölkerung es am wenigsten leisten können, fressen die Ratten bis zur Hälfte der gespeicherten Lebensmittel. In unseren Breiten sind die wesentlichsten Schadwirkungen der Ratten das Zernagen von Verpackung und Waren, und die Verunreinigung von Lebensmitteln. Ratten und (Mäuse) sind zweifellos für einen großen Teil der Lebensmittelvergiftungen mit Salmonellen-Bakterien verantwortlich.

Die Wanderratten vermehren sich das ganze Jahr über. Ein Rattenpaar, die in einem Getreidespeicher oder Stall gedeiht, könnte im Laufe eines Jahrs zu 800 Ratten vermehren. Ratten leben in Herde, und kennen einander auf dem Geruch. Ratten sind scheue Tiere, die vor allem nachtaktiv sind. Sie sind misstrauisch gegen neue Gegenstände und kreuzen nicht offene Gebiete, aber bewegen sich den Wänden und Mauern entlang.

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Henri Mourier
Biologe bei Staatliches Schädlingslabor (dpil.dk)
Autor von u.a. die Bücher:
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