Tauben und Sperlinge sind Beispiele auf Tiere, die normalerweise Freude bringen, aber in bestimmten Zusammenhänge als Schädlinge aufgefasst werden. Die zwei Vogelarten fürchten in der Regel nicht Menschen, und leben vor allem von Getreide, Kornprodukten und Samen. Wenn sie eine gute Futterquelle in Fabrikgebäuden und Lagern gefunden haben, lernen sie schnell, wie sie in den Gebäuden eindrängen können. Sie bauen auch gern Nester auf und in Gebäuden.
In Verbindung mit Lebensmitteln sind sie aus folgenden Ursachen unerwünscht:
- Sie verunreinigen Rohstoffe und Fertigwaren mit Exkrementen (Salmonella, Pilzsporen, u. a. m.), Federn und toten Vögeln.
- Vogelnester sind der Herd vieler verschiedenen Vorratsschädlinge (Samenmotten, Speckkäfer, Milben u. a. m.), und Flöhe und blutsaugenden Milben.
- Sie fressen die Waren und beschädigen die Verpackung. Tauben und Sperlinge werden als eine Art geflügelter Ratten betrachtet. Ein Sperling frisst etwa 4 kg Weizen pro Jahr (eine Ratte frisst 10 kg pro Jahr), so die Vergleichung ist allerdings vernünftig.
Vögel, die ihre Nester in Gebäuden bauen, werden die Waren direkt oder indirekt beschmutzen (2). Dies betrifft nicht nur Tauben und Sperlinge, aber in hohem Maßen auch Schwalben. Deshalb sollte jeglichen Art von Vogelnestern auf und in Gebäuden, in denen Lebensmitteln gelagert werden, vermiedet werden.