Lat: Alphitobius diaperinus – En: lesser mealworm – Dä: Den lille melbille
Ein länglicher, ovaler Käfer. Er ist 5-6 mm lang, braunschwarz und glänzend blank. Der kleine Käfer stammt aus den Tropen, und ist ab und zu als Pilzfresser in stark geschimmeltem Getreide, Mehl und Futter zu finden. Seine erste Möglichkeit großer Populationen zu bilden bekam er, als wir hierzulande begannen, Schlachthähnchen in großen Hähnchenställen mit Streu aufzufüttern, in denen den Mist angesammelt wird.
Hier führt er eine wichtige Arbeit aus, das Volumen des Mists zu reduzieren und Fliegenlarven zu fressen. In Laborversuche wurde ist gezeigt, dass der Getreideschimmelkäfer Krankheiterträger für die Geflügelkrankheit „Mareks disease“ sein könnte, aber es ist ungewiss, ob es in der Praktisch Bedeutung hat. Der Käfer könnte in Verbindung mit der Schlachtung der Hähnchen als Vorratsschädling auftreten.
Bevor die Schlachtung werden die Hähnchen kurzzeitig ohne Futter gehen lassen, was mit sich führt, dass sie extra viele Käfer und Larven fressen. Ein Teil von diesen ist wahrscheinlich immer noch lebend, wenn die Hähnchen geschlachtet werden. Sie ebnen sich einen Weg heraus, und könnten in den Teilen der Hähnchen, die für die Verbraucher sind, enden. Man erleidet kein Schaden, wenn man das Pech hat ein Mehlkäfer zu essen, aber Hähnchen ist allerdings nicht.
Der Getreideschimmelkäfer ist gegen Kälte sehr empfindlich. Nur 24 Stunden bei -1 Grad Celsius ausrotten alle Stadien.