Es gibt ein mehrere hunderte der sogenannten Solitärbienen in Deutschland. Die Arten sind häufig klein, gräulich oder dunkel. Die meisten von ihnen sehen wie kleine Versionen der Honigbiene aus. Sie werden Solitärbienen genannt, weil sie einzeln und nicht in einem Staat leben. Jede einzelne weibliche Biene baut ihr eigenes Nest, legt Eier und sammelt selbst […]
Bekämpfung
In den meisten Fällen hat man keine Probleme mit einem Hummelvolk im Haus. Wie schon erwähnt, sind sie friedlich und nützlich, da sie die Nutzpflanzen im Garten bestäuben. In seltenen Fällen, wo sie nicht toleriert werden können, können sie auf gleiche Weise wie Honigbienen bekämpft werden.
Stiche
Die meisten Hummeln sind so umgänglich, dass wir glauben, dass sie nicht stechen können. Das stimmt allerdings nicht, denn sie haben einen kräftigen Stachel und Giftdrüsen. Aufgrund der Größe des Stachels kann ein Stich schmerzvoll sein.
Hummeln
Hierzulande gibt es 36 Arten der meist großen, kräftigen und pelzigen Hummeln (Gattung Bombus). Im Gegensatz zu den Honigbienen lebt ein Hummelvolk nur eine Saison. Zum Herbst hin sterben alle Arbeiter und die alte Königin. Einige der jungen Königinnen gehen –nachdem sie sich gepaart haben – in Winterschlaf und retten somit die Gattung vorm Aussterben. […]
Vorbeugung und Bekämpfung
Das Risiko, von Bienen gestochen zu werden, ist in der Nähe ihres Stockes am größten. Wenn man gegen Bienengift allergisch ist, sollte man vernünftiger Weise Abstand zu Bienenstöcken halten. Man sollte auch nicht barfuß auf blühenden Kleewiesen oder dergleichen, das die Bienen anzieht, umherwandern. Honigbienen sind nicht nur nützliche Tiere, weil sie Honig sammeln, sondern […]
Bienenstiche
Honigbienen gebrauchen ihren Stachel ausschließlich als Verteidigungswaffe. Er ist mit Widerhaken versehen und bleibt oft zusammen mit dem Giftsack im Opfer stecken. Daran stirbt die Biene, aber der Stachel kann weiterhin Gift abgeben. Bei einem Bienenstich werden rund 0,1 mg Gift abgesondert. Damit die reine Giftwirkung für den Menschen gefährlich werden würde, müsste er mindestens […]
Lebensweise
Ein Honigbienenstaat kann aus über 50.000 Individuen bestehen. In jedem Bienenstaat gibt es nur eine eierlegende Königin. Die Arbeiter sammeln Nahrung, Nektar und Pollen, und errichten innerhalb des Nestes Wachstafeln, die aus zwei Lagen sechseckiger Zellen bestehen. In manchen der Zellen sitzen Bienenlarven. Die Bienen überleben den Winter mit der Nahrung, die im Laufe des […]
Die Honigbiene
Fast alle Honigbienen, Apis mellifica, leben als Nutztiere in für sie vorgesehenen Bienenstöcken. Wildfliegende Schwärme können sich in Hohlmauern, Schornsteinen oder hohlen Bäumen einnisten.
Bienen, Wespen Und Ameisen
Bienen, Wespen und Ameisen gehören zu der Gruppe Insekten, die Hautflügler (Hymenoptera) genannt werden. Viele Hautflügler haben saugende Mundwerkzeuge – ein Rohr, mit dem sie flüssigen Pflanzensaft aufsaugen können. Darüber hinaus haben sie Mandibeln, die zum Beißen und Kauen angewendet werden und die für viele ein wichtiges Werkzeug für den Nestbau darstellen. Die meisten Hautflügler […]
Vorbeugung und Bekämpfung
Man sollte aus Angst auf Lausfliegen nicht das Einnisten von Vögeln auf dem Dach vermeiden.. Das Risiko, dass sie nach drinnen gelangen, ist trotz allem sehr gering. Sollten sie aber doch im Haus auftauchen, kann man sie mit einem der gängigen Spritzmittel mit Pyrethrin bekämpfen. Eine Behandlung der Umgebung der Nester mit Insektenpuder kann eine […]
Lebensweise
Die Lausfliegen pflanzen sich auf eine eigentümliche Weise fort, indem die Larven ihre ganze Entwicklung in der Mutter zubringen und sich stracks nach der Geburt verpuppen. Lausfliegen sitzen die meiste Zeit auf Vögeln und saugen mit Hilfe eines kurzen Stechrüssels Blut. Man kann die Fliegen und die überwinternden Puppen jedoch auch in den Nestern von […]
Lausfliegen
Lausfliegen (Familie Hippoboscidae) leben wie echte Schmarotzer auf Säugetieren und Vögeln. Sie sind flachgedrückt und haben eine ledrige Haut sowie starke Krallen an den Beinen, mit denen sie sich festklammern können. Die am häufigsten im Freien gesehenen Arten sind die Mauerseglerlausfliege, Craetaerina pallida, und die Schwalbenlausfliege, Stenepteryx hirundinis.
Vorbeugung und Bekämpfung
Die Larven, die in der Erde verstreut leben, können nicht bekämpft werden. Die herumfliegenden ausgewachsenen Fliegen, können auch nicht effektiv mit Insektengift bekämpft werden. Ausgewachsene Bremsen können in Fallen gefangen werden, die im Prinzip aus einem recht großen, dunklen und gutsehbaren Gegenstand bestehen, der sich in der Sonne erwärmt. Kohlendioxid (von Trockeneis) kann die anziehende […]
Bisse
Nur die Weibchen saugen Blut. Die Männchen leben von Nektar. Eine Bremse, die sich zurechtgesetzt hat, um Blut zu sagen, ist fast nicht mehr zu verjagen und daher leicht totzuschlagen. Mancherorts nennt man Bremsen deshalb „Blindbremsen.“ In Wirklichkeit sind ihre Augen aber gutentwickelt und sie benutzen ihr Sehvermögen in hohem Maße, um ihre Opfer zu […]
Lebensweise
Die Bremsen kleben ihre Eier an Pflanzen fest, die an feuchten Orten wachsen. Wenn die Larven schlüpfen, krabbeln sie in die sumpfige Erde oder ins Wasser, wo sie als gefräßige Raubtiere von der Beute leben, die sie überwältigen können. Die ausgewachsenen Bremsen sind aktive und schnelle Flieger, die sich weit weg von ihren Brutstätten verbreiten […]
Bremsen
Wir haben ca. 12 verschiedene Bremsenarten (Familie Tabanidae) in Deutschland. Die größten Fliegen in Deutschland sind Bremsen, darunter die 3 cm lange Rinderbremse, Tabanus bovinus. Es sind besonders die kleineren Arten, die so zahlreich auftreten, dass sie lästig werden: die Goldaugenbremse, der Gattung Chrysops, die gelbe Zeichnungen auf dem Hinterleib und braungefleckte Flügel hat, sowie […]
Bekämpfung
Die Bekämpfung von Stechfliegen in Ställen geschieht nach genauen Richtungslinien und mit den gleichen Mitteln, die gegen Stubenfliegen angewendet werden. Gegen diese Mittel sind sie nämlich nicht resistent. Stechfliegen, die in lästigen Mengen in die Wohnräume vorgedrungen sind, werden mit einem Fliegenaerosol mit Pyrethrin I und II +Piperonybutoxid bekämpft.
Bisse
Beide Geschlechter leben von Blut, und es vergehen ein paar Tage nach jeder Mahlzeit. Gemeine Stechfliegen bevorzugen Blut vom Vieh. In Ställen greifen sie daher den Menschen eher selten an. Die Gemeinen Stechfliegen, die sich in die Wohnräume verirren, bohren hingegen gerne ihren Stechrüssel in Menschen. Sie beißen vor allem am Tag, und normalerweise gibt […]
Lebensweise
Die Gemeinen Stechfliegen halten sich besonders drinnen auf und sind meist an Viehställe gebunden. Von den Ställen können sie sich in die naheliegenden Wohnhäuser verbreiten. Man trifft jedoch nie in Stadtgebieten auf sie. Die Eier werden in Gülle gelegt, vorzugsweise dort wo sie feucht ist, z.B. in einem Kalbsstall oder unter den tropfenden Wasserhähnen in […]
Gemeine Stechfliegen
Im Spätsommer hört man oft, dass nun die Fliegen zu stechen begonnen haben. Es handelt sich hierbei nicht um die gewöhnliche Stubenfliege, die plötzlich aggressiv geworden ist, sondern um eine nahe Verwandte: die Gemeine Stechfliege, auch Wadenstecher genannt, Stomoxys calcitrans. Diese tritt am zahlreichsten im Herbst auf, kann aber auch im Frühjahr und Sommer eine […]
Vorbeugung und Bekämpfung
Mückenabschreckende Mittel haben eine gewisse Wirkung gegen Kriebelmücken, aber die Wirkung hält oft nicht mehr als ein paar Stunden an. An den Orten, an denen Kriebelmücken ernsthafte Krankheiten übertragen können, behandelt man die Wasserläufe, in denen sich die Larven entwickeln, mit Insektengift. Dies ist keine Methode, die hierzulande angewendet wird, da die Mücken hier nicht […]
Bisse
Nur die Weibchen können Blut zu sich nehmen, und sie beißen im Freien zu jeder Tageszeit. Die weit verbreitetesten Kriebelmücken bevorzugen andere Wirtstiere, beißen aber auch den Menschen aus Mangel an Besserem. Hat sich eine Kriebelmücke einmal zurechtgesetzt, um Blut zu saugen, kann man sie nicht mehr verjagen. Dafür kann man sie aber leicht klatschen. […]
Lebensweise
Läuse kleben ihre Eier an das innerste Haar fest – dort wo es herauswächst. Der Klebstoff härtet innerhalb von 20 Sekunden und ist danach unlöslich. Er enthält einen Stoff, der chemisch gesehen dem Haar gleicht. Die Eier werden einzeln gelegt und sind im Verhältnis zur Laus recht groß. Das Ei einer Laus misst 0,3 x […]
Kriebelmücken
Kriebelmücken (Simuliidae) sind ca. 2 mm lange, kräftig gebaute Mücken. Sie sind schwarz und haben häufig weißliche Zeichnungen auf dem Körper und auf den Beinen. In Deutschland gibt es in etwa 50 verschiedene Arten von Kriebelmücken. Sie sind von fließendem Wasser abhängig. Einige vermehren sich in kleinen Flüssen, andere in Bächen und Gräben.
Vorbeugung und Bekämpfung
Die Mückenöle, die sich als effektiv gegen Stechmücken bewährt haben, wirken auch gegen Gnitzen. Seien Sie sorgfältig mit dem Einreiben, denn die Gnitzen können den noch so kleinsten Flecken von unbehandelter Haut finden. Die Wirkung der Behandlung hält nur wenige Stunden an. Im Ausland versucht man Gnitzen zu bekämpfen, indem man die Brutstätten der Larven […]
Bisse
Der Stechrüssel der Gnitze ist recht kurz. Dafür sind ihre 6 schneidenden Mundteile mit kleinen, scharfen Zähnen versehen, sodass sie sich in die Haut „einsägen“ kann. Sie kann jedoch nicht durch die Kleidung stechen. Gnitzen suchen Stellen mit dünner Haut im Gesicht, an den Armen und an den Beinen auf. Den Biss kann man deutlich […]
Gnitzen
Die winzigen, nur 1-3 mm langen, gräulichen Gnitzen (Ceratopogonidae) sind kleinsten, blutsaugenden Mücken. Die lästigsten gehören der Gattung Culicoides an, die mit mehr als 1000 Arten auf fast allen Teilen der Erdkugel zu finden ist. Die meisten Arten der Culicoides haben bunte Flügel mit dunklen und hellen Flecken. Die Eier werden an feuchten Orten gelegt. […]
Vorbeugung und schutz
Mit Hilfe des Rauches von qualmenden Feuern hat man Mücken von Menschen und Haustieren ferngehalten. Die alten Ägypter und Römer rieben sich mit starkduftenden Pflanzen ein. Zu Beginn dieses Jahrhunderts wurden zahlreiche Mückenbalsame aus Pflanzen, wie der Nelke, dem Zimt, dem Lavendel, dem Kampfer usw. entwickelt. Der beste Balsam ist Zitronellöl, welches aus einem tropischen […]
Bekämpfung
Hierzulande stellen Stechmücken keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung dar, und in Wirklichkeit haben wir es aufgegeben, sie zu bekämpfen. Die Kampagnen, die in den 1960ern und 1970ern durchgeführt wurden, bei denen Pfützen und Gräben mit Dieselöl bespritzt wurden, um die Larven zu ersticken, und weitgestreckte Marschareale mit Insektengift behandelt wurden, sind nun beendet. […]
Krankheitsübertragung
Wie erwähnt, gibt es auch hierzulande Malariamücken, aber die Malaria – das Marschenfieber- ist verschwunden. Es gibt keine Malariaparasiten in Deutschland. Deshalb ist es nicht gefährlich, in Deutschland von Malariamücken gebissen zu werden. Das gleiche gilt übrigens für andere Stechmücken. Es gibt keinen Verdacht darauf, dass sie ernsthafte Krankheiten übertragen. Man hat darüber diskutiert, ob […]